Und wieder schlaflos bang durchwachte Stunden.
Enttäuschung nur und Elend hielt mich wach,
Doch weine ich nicht schwächlich Weh und Ach,
Sind offen auch die alten Todeswunden.
Hat mich der Sommermorgen auch gefunden
Wie einen Lebensmüden, krank und schwach,
Ich will im Lebenswetter auch ein Dach,
Das meine Freunde längst gefunden.
Wenn erst der Freundschaft Regenbogen leuchtet,
Dann mag es wohl nach Wolkenbrüchen tagen,
Und die durchfrornen Nächte werden schwinden.
Nur nicht erlahmen und im Kampf verzagen.
Die Welt ist trüb, wenn sich das Auge feuchtet –
Wir müssen wiederum uns finden.