Sonett Zyklus IV.

Nun sah ich dich im Strahl von tausend Lichtern!
Die Menschen lachten und ich sass allein,
Da brach dein Antlitz wie ein weisser Schein
Aus all den vielen fremden, bunten Angesichtern.

Und sieh‘, ich rief nach wohlgesinnten Richtern,
Die wagen sollten unsre Schuld und Pein,
Doch sollten sie, um wahr, gerecht zu sein,
Das Weh erfühlen von verfluchten Dichtern.

Die Qual muss enden, keine Zeit verrinne,
Wir müssen uns noch einen diese Nacht,
Verstehen gebe Sicherheit und Sieg

Was weiss ich denn, was ich im Schmerz beginne,
Wenn du um jede Hoffnung mich gebracht.

Gedichte A bis Z