Wie stürzt ihr kühn durch frühes Morgenlicht,
Ihr Freiheitspfeile, wunderbar zu schauen
Ihr lasst den Morgen euren Flug betauen
Und seht die stumpfen, kahlen Menschen nicht!
Die Flügel schlag ihr über Wogengischt,
Zwang gilt euch nichts, ihr badet frei im Blauen,
Euch gilt kein Weh in wirren Seelengrauen
Solang nicht Sturm und Tod die Schwinge bricht.
O schön, so frei zu sein und ohne Gram,
Nie wird der Mensch so grosses Glück erringen.
Da Gold und Macht ihn viel zu tief bezwingt.
Die Guten sind erschöpft und flügellahm,
So gross die Opfer, kühn empor zu dringen
Bis schwalbenfrei das Herz zum Herz sich schwingt.