Nun hebt es an…

Nun hebt es an, der Wind fängt sich im Wald.
Die kühnen Äste schweben auf und nieder.
Das Rauschen wächst und singt mir holde Lieder
Ein alter Traum wird Wesen und Gestalt.

So lagen die Urahnen tief im Grund
Wo kühl und schillernd Grün sie überdachte,
So trank von einer Frau gereiftem Mund
Pan einen Kuss, der ihre Glut entfachte.

Geschlossenen Auges, selig ausgeruht,
Bin ich umkreist von Strahlenornamenten.
Durch das Geäder meiner Lider senden
Sie Stern und Ringe aus bewegtem Blut.

0 gebe Labe jedem Wandersmann,
Du grüne Nacht und hehres Blätterrauschen
Und lass mit dir aus alten Zeiten tauschen

Gedichte A bis Z