Mondgedicht

O Mond, behangen mit den weißen
Laken des Gewölks.
In das All geschleudertes Rätsel,
Wächter des Guten und Bösen,
Wohnst im Himmel
Und im Herzen der Liebenden,
Der Sänger des Leides und des Glücks
Wirst du Raketen zum Mars feuern,
Durch die Milchstraße?
Wirst du eine neue Erkenntnis
Explodieren lassen?
Revolutionär.-
Heute noch Halbtraum,
Morgen schauerlich – blendende Helle!
Dein rundes Schweigen
Liegt golden über meinem.

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