Herbstwald

Am düftefeuchten Waldesrain
Ruht Pan und spielt verträumt die Flöte.
Geliebte Erde, deinen Strahlenkranz
Seh ich, ein Feuerrad, im Äther kreisen.
So bist du groß, so liebt mein Herz dich ganz,
So kann dein Licht dem Dunkel sich beweisen.
Die Wolken wandern weiß und hehr
In sanft verwehter Hügelferne.
Die Früchte fallen reifeschwer;
Still steh’n die letzten Blumensterne.
Bald flötet Pan in dumpfem Moll;
Das Dämmern will sich feldwärts neigen,
Aus dunkeln Stämmen, andachtsvoll,

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