Die Muschel

Mein Schritt verträumt sich seltsam in dem Silbersand
und in mein Schauen fällt mit einem Male
Das Wirkliche der weißen Muschelschale,
Die so entzaubert dann in meiner Hand
Die grünen Tiefen ihres Meeres kündet.
Der Welle Lächeln, deren Spiel sie war,
Im Schimmer dieser zarten Wölbung mündet,
Und ihre Anmut bietet sich mir dar
Vom Licht geadelt, das sie feucht umrändert.
Sie barg ein Lebendes. Und so verändert
In ihrer Teilung scheint in meiner Hand
Sie ein Versuch, sich gläubig zu erneuern,
Doch ein Sichbergen vor dem Ungeheuern,

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