Der Kranke und der Frühling

Ihr milden Wolken, rötlich zart verwischt,
Ihr Säume, falterhell, im Abendlicht,
Wie gleitet ihr im Märzenwinde sacht
Hin in den grossen Ozean der Nacht!

Und ich, erschauernd aus der Kissen Qual,
Seh staunend den durchstäubten Sonnenstrahl.
Und wie er schräg mit goldnen Stäbchen zittert,
Bin ich vom Frühling, seinem Schein, umgittert!

3.4.1936

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