Dem Gedächtnis eines Kunstmalers.

Nun schweigt auch er! Oh, wie beredt das ist!
Durch alle Stunden quält mich dieses Sterben.
Allein, in Qual, die kein Gedanke misst.

So musste er in dumpfer Pein verderben;
Verloren Frau und Kind, Italiens Haine,
Den Farben fern, der Landschaft hellem Werben.

Hin sank der Pinsel, Der Palette Reine,
Von Tönen licht, zerfiel zu grauem Staube.
Tief in der Brust erlosch das große Eine:

Die Kraft! Er konnte nicht mehr glauben,
Zerbrach sich selbst, zerbrach an seinem Leide,
An seiner Schuld, an letzten Schmerzes Raub.

Wie war nun Schmerz! Inferno! Letzte Seite
Im Lebensbuch, leer, schwarz, aus Finsternissen Gemalt!
Nur noch des Nichtseins Nebelweite.

Das solch ein Weh. ist! Welch ein dunkles Wissen!
Was mag hier Trost sein? Süßer Schlaf, Verschweben, Hinhauchen in des Dämmers leichte Kissen.

So mag vergangen sein die Schuld, das Leben.
Die Harmonie, die er so tief empfunden,

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