Angeln

Zu sitzen so im frühen Licht
Vorfrühlingswellen im Gestein
so seh ich in dein Angesicht,
Natur, und bin ganz erdgemein.

Die Gerte steigt aus dem Idyll;
zum Korke schau ich unverwandt,
da zuckts- und spannend halt ich still
und endlich glänzt ein Fisch an Land,

Und ist der Fang auch selten groß
und fluch ich oft auch im Verdruss:
Es ist einmal des Anglers Los,
dass er Enttäuschung tragen muss.

Wir warten oft im Gossenschlamm
auf blödes Ding in blödem Mut,
so aber seh ich wundersam

Gedichte A bis Z